… die ersten Frühlingsboten erscheinen und deshalb habe ich heute einen Spaziergang auf die Hardt gemacht.

Obwohl die Sonne schien, war es doch recht kalt, aber die Kraxelei auf dem Berg wärmte dann doch ein wenig mehr als die Sonne.

Inzwischen kann man erahnen, wie bunt die große Wiese in ein paar Tagen sein wird, wenn die Krokusse ihre Blüten ganz öffnen, bisher beschränken sie sich an den meisten Stellen noch auf zaghafte Versuche.

Einige „Beweisfotos“ finden sich wieder in meinem Fotoalbum

An gut geschützten Stellen hingegen entfalten sie sich in ihrer ganzen Pracht.

Schneeglöckchen und Mini-Alpenveilchen leisten ihnen an einigen Stellen Gesellschaft; wie es scheint, wird es auf der Hadt langsam wieder bunt …

meint der …

… einen Rundgang durch die vielen Anlagen in Wuppertal empfehlende …
… Hollaender

… kann und will ich nicht beurteilen, dass bleibt jedem selbst überlassen.

Das diesjährige Motto war

Zumindest traf das Thema auf den Punkt, denn ich glaube kaum, dass die Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger mit einem solchen Chaos gerechnet haben, wie es uns inzwischen von den Stadtoberen, insbesondere OB Jung beschert worden ist.

Ich muß gestehen, dass ich mich selbst nicht unbedingt zu den Karnevals-Jecken zähle, weshalb ich hier nicht mit Sicherheit nicht irgendwelche Lobeshymnen niederschreiben werde.

Auch will ich die Arbeit und das Engagement der Beteiligten nicht schmälern, aber es hat mich doch sehr erstaunt, dass es möglich war, mit so wenig so viele Menschen aus ihren warmen Wohungen in die Kälte an den zu locken.

Die Motive, bzw. deren Umsetzung auf den doch recht wenigen Umzugswagen war, wie hier …

… recht gut gelungen und auch dieser Motivwagen drückte nach meinem Verständnis gut die momentane Situation in unserer Stadt aus …

Auch ist mir aufgefallen, dass kaum verkleidete Menschen unterwegs waren, die meisten standen in Altagskleidung am Strassenrand und hatten eventuell ein wenig Sschminke im Gesicht oder eine rote Nase aufgesetzt.

Selbst ein Kameramann vom WDR war unterwegs (zumindest stand das auf dem Windschutz des Mikrophons seiner Kamera)

Seine ganze „Verkleidung“ bestand aus einer blonden Kunsthaarperücke, die er sich wohlö kurzfristig übergestülpt hatte.

Mehr Fotos gibt es in meinem Karnevalszug-Album

Die Stimmung war sehr gemäßigt, aber zumindest schien die Sonne und gab ihr bestes, um die Kälte und den schneidenden Wind, der um die Ecken pfiff, zu mildern.

In den mehr als 40 Jahren, die ich nun in Wuppertal lebe, habe ich mir bislang zweimal den Karnevalszug angeschaut, einmal vor etwa 15 Jahren, als sich die Truppe noch auf der Neumarkstrasse aufgestellt hat und in diesem Jahr.

Ich kann also kein Resume ziehen, aber selbst wenn ich diese beiden Züge miteinander vergleiche würde, kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, dass es weniger geworden ist und wird.

Hauptsache, den Menschan am Zugweg hat es gefallen, obwohl manche sich alle Mühe machten, dies nicht deutlich werden zu lassen, wie man ihnen an ihren Gesichtern ablesen konnte.

Vielleicht stimme ja, was mir schon öfter von Ur-Wuppertalern gesagt wurde:

Der Wuppertaler ist eine Menschenschlag für sich 🙂

… meint der …

… sich im Laufe der Zeit doch ganz gut eingewöhnt habende …
 … Hollaender