lt. Duden  (umgangssprachlich abwertend, umgangssprachlich scherzhaft) aus
ländlicher, dörflicher Umgebung stammende, in Aufmachung und Auftreten
ungeschickt, unbeholfen wirkende Person.

Es war mal wieder so weit, eine weitere Premiere im „Theater im Tanzhaus“ in Wuppertal, inszeniert von KS-Entertainment.
Man könnte schon fast sagen:“Wie nicht anders erwartet!“, war auch diese Premiere wieder ein voller Erfolg, auch wenn das Theater (wohl aufgrund der schwülen Witterung) nicht ausverkauft, aber doch gut besucht war.
Spätestens nachdem sich herumgesprochen hat, welches Highlight hier wieder auf die Bretter gebracht wurde, wird sich das wohl ändern, also sollte man sich schnellstmöglich Karten reservieren.
Die Akteure, Kristof Stößel, Niklas Peternek und Dirk Stasikowski als bergische Bauern und echte

Landeier

Herbert Ruhnau als Gastwirt einer nicht unbedingt stark refrenquierten Bauernschänke, Maria Liedhegener, die eine ländliche Vertretungspostbotin gab und last but not least Teresa Schulz als Großstadtpflanze, die durch Zufall in der Provinz landet, gaben unter der Regie von Miche´le Connah, wie immer ihr Bestes, was die Besucher mit vielen Lachern und Szenenapplaus honorierten.
„Ich roll mich ab“ oder „geil“ oder ähnliche Äußerungen als Kommentare aus dem Zuschauerraum waren nicht selten zu hören und gingen meistens in Lachsalven unter, die derart ansteckend waren, dass selbst die Darsteller nicht immer davon verschont blieben.
Die dies jedoch in gewohnter Manier teilweise ins die Handlung mit einbezogen, bzw. „tapfer“ weiterspielten.
Am Ende schwankte die Stimmung wohl zwischen Bedauern, weil das Stück zu Ende war und Erleichterung, insbesondere der Darsteller, die inzwischen schweißgebadet die Premiere mehr als geglückt über die Bühne gebracht hatten.
Es war mal wieder unübersehbar, dass sowohl die Besucher, wie auch die Schauspieler einen tollen Abend und viel Spaß gehabt hatten.
Ich kann, auch im Namen meiner an diesem Abend anwesenden Freundinnen und Freunde, allen Beteiligten auf und hinter der Bühne zu einer weiteren erfolgreichen Produktion gratulieren und wünschen, dass es in diesem Sinne immer weiter geht und allen, die das Stück noch nicht gesehen haben raten, sich baldmöglichst eine Karte zu besorgen …

… meint der …

sich köstlich amüsiert habende …
… Hollaender