Nun ist die Katze wohl aus dem Sack …

… dachte ich, als ich den heutigen Bericht „Investor ist nicht alternativlos“ in der Wuppertaler Rundschau gelesen habe.

Da wird in einer Diskussionsrunde beim „Laurentiusempfang“ mal eben kurz bekannt gegeben, auf welch wackligen finanziellen Füßen das Projekt „Neuer Döppersberg“ steht.

Es kann wohl keine Rede davon sein, dass die Fertigung dieses Projektes gesichert ist, wenn (so SPD-Fraktions-Chef Reese) ein Großteil der Kosten nur zu finanzieren ist, wenn die eingeplanten Mietverträge für den Kubus so abgeschlossen und die daraus resultierenden Einnahmen wie erwartet sein werden.

Grade Herr Slawig hätte nach dem Desaster mit dem Lackhersteller Axalta in vergangenen Jahr sämtliche Notbremsen ziehen müssen, wenn mit derart unsichere Einnahmen für ein solches – nicht unbedingt hier und jetzt nötiges – Projekt gearbeitet wird.

Für mich ist das ähnlich wie die Zockerei der Bänker, am Ende zahlt die Allgemeinheit während sich die Verursacher ungeschoren davon stehlen.

Vielleicht sollten die Verantwortlichen mal eine Reise nach Sesena einem Vorort von Madrid mache, um sich dort in der Realität davon zu überzeugen, wie solche Projekte enden können, allerdings auf eigene Kosten!

Ich befürchte, dass in ein paar Jahren die Besucher unserer Stadt nicht von einem neuen Eingangstor begrüßt werden, sondern von halbfertigen Bauruinen …

… meint der …

… in dieser Richtung große Befürchtungen habende …

… Hollaender