Blut, Schweiss und Tränen im Wuppertaler Opernhaus …

… gab es am Freitagabend nach der Aufführung der Oper Salome.

Ein neuer Auftritt von Chucky & Jones, alias Thomas Braus und Uwe Dreysel,

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die sich bei ihrer dritten Opernnachlese zum zweitenmal selbst übertroffen haben.

Vor Beginn wurde die Bühne präpariert, der Grund dafür zeigte sich im Laufe des Abends.

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Zu Beginn stellten sich die beiden kurz denen im Publikum vor, die zum erstenmal in ihre „Apr´ Opera“ sahen, ganz gemütlich auf ihrem Sofa sitzend und Chips knabbernd, allerdings nicht ohne vorher die Zusschauer mit Salzbretzeln versorgt zu haben, die sie allerdings kurze Zeit später zurückforderten.

Die Rückgabe erledigte sich dann aber, da die Bretzeln inzwischen aus verständlichen Gründen nicht mehr greifbar waren.

Als Dank erfreuten sie die Menschen im Saal mit einer Vorführung ihrer Fähigkeiten als Geigenduo, nachdem sie ihre Instrumente sorgfätig gestimmt und die Bögen präpariert hatten.

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Sie erklärten den aufmerksam lauschenden Besuchern ihre Sicht auf die Oper und spielten diese nach, so wie sie aufgeführt worden war, bzw, wie sie hätte aufgeführt werden können, was in einem gemeinsamen Suizid der beiden (sie schnitten sich selbst „die Hälse durch“) gipfelte.

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Gleich darauf kam es dann zur gemeinsamen „Auferstehung“ und zum Verbinden der Wunden, weil sie im Gegensatz zu vielen Operndarstellern nicht während ihrter Darstellungen verbluten wollten.

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Danach kam der wissenschaftliche Teil, eine Vorlesung über Blut.

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Da der rote Faden, der den Ablauf des Geschehens bildete, die vorangegangene Oper Salome war, wurde der Übergang geschickt durch eine weitere Musikdarbietung als Blockflötenduo hergestellt.

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Das dabei (Lach)Tränen (nicht nur im Publikum) flossen, minderte nicht die Qualität der Darbietung,  eher steigerte es sie.

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Langsam ging es auf den Höhepunkt des Abends zu, die beiden begannen den Tanz der Salome, nicht ohne vorher alle Anwesenden dazu aufzufordern, sie durch zurufen von  „mehr,mehr“ in Extase zu versetzen. Da das eine recht schweißtreibende Angelegenheit war, kam es hier zu dem in der Titelzeile aufgeführten Schweiss.

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Zwischendurch wurde die angekündigte „Drohung“ das Publikum in den Tanz mit einzubeziehen in die Tat umgesetzt und alle „schunkelten im Stehen“.

Um den Abend zum Abschluß zu bringen griff Jones zur Waffe, d.h. zum Krummsäbel und Chucky sich den Kopf, um von Jones „enthauptet“ zu werden,

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worauf kochtopfweise (Theater)Blut floß, um genau zu sein 3 Liter.

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Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Tatsache, dass auch echtes Blut geflossen ist, und Jones sich am Ende noch selbst „verpflastern“ mußte.

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Sein Kommentar: „Ich habe mich an dem Sch…-Sofa geschnitten.“

(Theater)blutübertrömt erinnerten sie dann noch an ihren nächsten Auftritt am 6. Juni nach der Oper Don Giovanni und äußerten die Hoffnung, dass sich wieder viele, besser immer mehr Zuschauer einfinden würden.

Ich finde, genau DAS verdienen die beiden …

… meint der …

… zu ihren Fans der ersten Stunde gehörende …

… Hollaender

Mehr Fotos von diesem Auftritt gibt es in meinem neuen  Chucky & Jones Album