… war es nicht, gestern im Theater im Tanzhaus, aber dafür mit Sicherheit lustiger und reichhaltiger, denn es gab mehr nackte Haut zu sehen, als bei der berühmten Stripper-Truppe.
Jeder, der gestern im Theater war, kann sich denken, was ich damit meine und wenn, wie versprochen, die Vorstellung am Januar wiederholt wird, kann jeder versuchen, sich davon zu überzeugen.
Mädelsabend, ein Stück für heiße Sommertage wurde gestern im Theater in Tanzhaus aufgeführt.
Für heiße Sommertage deshalb, weil sich sonst das das gesamte Ensemble mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens eine Grippe zugezogen und somit den momentanen Krankenstand noch erhöht hätte.
Allerdings war dies bei den Temperaturen, die im Theater herrschten kaum zu befürchten, hinzu kam, dass die Handlung das Publikum nicht nur zum Lachen, sondern auch ins Schwitzen brachte, bei so viel Nacktheit konnte das nicht ausbleiben.
Ich gebe zu, es war nicht immer ein Bild, wie aus einem Erotikmagazin, aber es war autentisch und ich bewundere die Darsteller (und auch ihren Mut), die mit einem tollen Spiel und noch mehr Herzblut den teilweisen „Mangel an Bekleidung“ mehr als wett gemacht haben.
Man fühlte sich, wie immer, in die Handlung eingebunden, dass man vergessen konnte, ein Theaterstück zu sehen, sondern kam sich eher vor, wie ein Voyeur und hatte zum Ende wirklich das Gefühl, in einer echten Stripshow zu sitzen.
Eine bessere Stimmung kann bei den Chippendales auch nicht aufkommen.
Ich fand meine Überzeugung einmal mehr bestätigt, dass nur in einem kleinen Theater eine solche Symbiose zwischen Darstellern und Publikum möglich sein kann.
Der berühmte Funke springt nicht nur über, sondern, sondern switcht, wie die Kugel beim Flippern, zwischen Darstellern und Publikum hin und her.
Es war wie immer ein mehr als nur gelungener Abend.
Bedauerlich nur, dass es eine einmalige Vorstellung war, aber man versprach eine Wiederholung für Januar 2017.
Ich freue mich schon darauf …