… sagt eine alte Volksweisheit .

Der Urheber dieser Volksweisheit kannte allerdings nicht das Theater im Tanzhaus, sonst wäre ihm dieser Spruch wohl nicht eingefallen.

Den „Mädelsabend“ habe ich heute zum dritten Mal gesehen und mit Sicherheit nicht zum letzten mal, denn in diesem Jahr sind noch 2 Vorstellungen geplant, die – wie ich hoffe – ausverkauft sein werden.

Allerdings werde ich zeitig Karten reservieren, denn auch aus meinem Freundeskreis wollen viele das Stück wieder sehen und nehmen dafür gerne eine längere Anreise (100 km und mehr) in kauf.

Auf jeden Fall war das Stück heute abend wieder der Kracher und die wechselnde Besetzung minderte in keiner Weise das Vergnügen des Puplikums, bemerkte es doch auch nur derjenige, der das Stück schon gesehen hatte.

Die Rolle des Kevin scheint Herrn Stößel auf den Leib geschrieben zu sein, aber auch als „The Rock“ hat er sich schon bewährt.

Leider kenne ich die Namen der Darsteller vom Theater „www.fischerundjung.de“ nicht, möchte aber nicht versäumen, zu erwähnen, dass es hervorragend gelungen ist, aus dem (vorherigen) Kevin einen Kalle zu machen und auch die beiden „Neuzugänge“ spielten ihren Rolle mit Bravour.

Der eine, „the Rock“, ein toller Tänzer mit einer ebensolchen Figur (ich denke, ich kann das beurteilen) und sein Partner als „begriffsstuziger“ und gutmütiger „Herbert“ spielten ihre Rolle mit viel Talent und vor allem Spaß an der Sache.

Nicht zu vergessen „Norbert“, der Mann, der einer Naturgewalt gleichkommt, sich dessen aber nicht bewusst ist und sich unsicher und zaudernd durchs Leben schlägt.

Ebenso sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Safak Pedük in der Rolle der Frau mit den vielen Namen und noch mehr Talenten, die einfach alles kann, ihre rolle hervorragend gespielt hat.

Ich hoffe, ich habe die Namen den richtigen Personen zugeordnet, denn es ging auf der kleinen Bühne recht turbulent zu und es ist gut möglich, dass ich vor lauter Lachen und Begeisterung die Übersicht verloren habe.

Ich bitte darum, mir das dann nachzusehen und freue mich schon auf den nächsten Theaterbesuch …

… meint der …

… immer noch schmunzelnde …

… Hollaender

… wieder stand eine neue Premiere im Theater im Tanzhaus an und …. gelang zum Vergnügen des reichhaltig anwesenden Puplikums.

Die vier Damen, Angela H. Fischer, Sabine Gruß, Safak Pedük, Maria Liedhegener und als Hahn im Korb Andreas Strigl stellten sowohl die lustigen, sarkastischen, wie auch nachdenklichen Seiten ihrer Rollen in bewährter Manier dar.

Diesmal ging es um eine für die Bühne erarbeitete Version des Dora Heldt Romans „Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“ von Florian Battermann.
 

mit freundlicher Genehmigung der Theaterleitung

Die Zuschauer waren begeistert und es gab langen Schlussapplaus und – wie bei Premieren üblich, Blumen für die Akteure.

Es ist immer wieder erstaunlich und lobenswert, wie es das Ensemble schafft, dass man schon nach wenigen Minuten nicht mehr den Eindruck hat, sich in einem kleinen Theater zu befinden, sondern sich eher vorkommt, wie ein Voryeur, der unabsichtlich, aber doch mit Spannung das Geschehen verfolgt.
Bei jeder Aufführung bestätigt sich für mich, dass es kein großes Theater braucht, um großes Theater zu machen.
Mein Tip und da spreche ich auch für meine Freunde, die so oft es ihnen möglich ist, das Theater besuchen: Weiter so!

… meint der …

… sich schon auf den „Mädelsabend“, an dem auch Männer willkommen sind, freuende …
… Hollaender
Mehr Informationen und den Spielplan findet man auf der Webseite des Theaters

 

… dachte ich, als ich heute morgen aus dem Fenster schaute.

Nicht nur das Dachfenster lag voll Schnee, auch unser Dach …

… und die der umliegenden Häuser.

Auch die Sichtweite in die Umgebung war deutlich eingeschränkt.
Allerdings, während ich das schreibe, verflüchtigt sich der Schnee wieder und ab morgen verspricht der Wetterdienst Besserung …

… meint der …

… erst mal abwartende …
… Hollaender

Es ist erstaunlich, erbaulich, lustig, halt einfach vielseitig, was in diesem „kleinen“ Theater an großem Theater geboten wird.
In diesem Jahr folgt wieder einmal eine Premiere auf die nächste, so wie gestern: „Theater Theater – ein perfekter Mord“ eine Komödie von Tom Müller & Sabine Misiorny.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Schauspieler in die verschiedenen Rollen schlüpfen, wie in ein anderes Kostüm, es passt immer.
Viele Schauspieler sind mehr oder weniger auf ihre „Charakteren“ festgelegt, hier hingegen sind die Akteure derart vielseitig, dass sie von einem Moment zum anderen aus der Rolle fallen oder in eine andere schlüpfen können.
Insbesondere wird dies bei „Currywurst mit Pommes“ deutlich, einem Stück, dass wir uns bestimmt in diesem Jahr wieder anschauen werden.
Doch zurück zur gestrigen Premiere, die man nur als gelungen bezeichnen kann.
Nicht nur dem Publikum hat es unverkennbar einen Riesenspaß gemacht, was man unschwer daran erkennen konnte, dass die eine oder andere (Lach)Träne floß´, sondern auch die Schauspieler „drehten“ mehr und mehr auf, was unschwer auf die Reaktionen der Zuschauer zurückzuführen war.
Ein Theater ist nichts ohne (gute) Zuschauer, aber nur ein gutes Ensemble macht macht ein Publikum zu einem guten Publikum.
Es ist unübersehbar, wie Herr Stößel die Szene „beherrscht“, wenn er auftritt und sei es noch so leise, er ist einfach „präsent“, aber ebenso beherrscht er die große Kunst, sich nicht in den Vordergrund zu drängen, bzw. seine Mitspieler „an die Wand“ zu spielen.
Ich habe ihn mal beschrieben als „Eine Rampensau, die sich nicht in den Vordergrund spielt“ und dabei bleibe ich.
Seine Mitstreiter von gestern Abend, Angela H. Fischer, Eric Haug und Andreas Strigl spielten Ihre Rollen ebenso hervorragend wie glaubwürdig.
Insbesondere stelle ich mir vor, wie schwierig es sein muß, etwas zu spielen, was man in Wirklichkeit gar nicht ist, nämlich „Schmierenkomödiant“
Schauspieler spielen Schauspieler im Stil von Stummfilmschauspielern, übertrieben, klischeehaft und über akzentuiert, wechseln aber von einem Moment zum anderen in die Rolle des Schauspielers, der hinter der Rolle steckt.
Ich weiß, es liest sich sehr verwirrend und kompliziert und ich denke man kann nur verstehen was ich meine, wenn man sich das Stück anschaut.
Ich und ich denke ich kann im Namen aller unserer kleinen Gruppe behaupten, dass sich ein Besuch nicht nur „lohnt“, sondern auch ein besonderes Erlebnis ist.
So etwas kann einem kein Film im Kino oder Fernsehen bieten, weil in einem Film nichts unerwartetes passieren kann, alles ist vorher festgelegt.
Im Theater gleicht und besonders in diesem ist jeder Abend individuell.
Ich freue mich schon auf die nächste Premiere: „Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt!
nach einem Buch von Dora Heldt. Eingerichtet für die Bühne von Florian Battermann“ am 29. April.
Mein Wunsch an alle Beteiligten dieses Theaters: Weiter so, auch 2018 und immer ein volles Haus.