… Teile der Bundesregierung sollten sich in Wuppertal aufhalten und zwar im Theater Tanzhaus am Unterbarmer Bahnhof.

Beinahe wurde dieses Gerücht zur Wahrheit, allerdings fehlte Frau Merkel ein Knopf, dadurch fiel der Bluff auf 🙂

Die Vorstellung von „Mutti“ war war mehr als „nur“ eine Politkomödie, sie ließ die Zuschauer hinter die vermeintlichen Kulissen des Politzirkus schauen und zeigte mit Fingern auf die Unfähigkeiten und die eitlen Selbstbeweihräucherungen unserer Politiker.

Die Vorstellung war eine gelungene Mischung aus Komödie und politischen Kabarett.

Ich wünschte mir, dass sich die Betreffenden auch im wirklichen Leben, im Bundestag, Sitzungen oder wo auch immer so gründliche die Meinung sagen würden, wie hier im Theater.

Ich hatte oft den Eindruck, die im Text enthaltenen Vorwürfe galten nicht den anderen Darstellern, sondern waren in Wirklichkeit an den Personen gerichtet, die dargestellt wurden.

Was mich persönlich betrifft, konnte ich oft genug spüren, wie mir der (sogenannte) Kamm schwoll oder ich den (allseits bekannten) Hals bekam, es fiel wirklich nicht leicht, sich selbst nicht auch „Luft“ zu machen.

 

Natürlich war alles nur Spiel, aber ein recht authentisches; mir ging es ähnlich wie nach einem Besuch im einem guten politischen Kabarett: Das musste mal gesagt werden, bedauerlich nur, dass sich so wenig dafür interessieren.

Aber ich möchte jetzt nicht mit politisieren beginnen, sondern dem Ensemble für den schönen Abend danken und wünschen, dass alle noch kommenden Vorstellungen ausverkauft werden.

Einzige Einschränkung: Solange für mich eine Karte übrig bleibt …

 

… meint der …

… absolut begeisterte …

… Hollaender